Entscheidung zum Jugendzentrum zeitnah forcieren

CDU plädiert nach Beschluss des Jugendrats für Standortentscheidung in der nächsten Sitzungsrundes

Seit der letzten Kommunalwahl wird in Lorsch bereits über den Standort für das Jugendzentrum diskutiert. Bei aller sachlicher Abwägung vertritt die CDU von Anfang an den Standpunkt, dass der Meinung des Jugendrats dabei ein enormes Gewicht zukommen muss.

Ohne eine Empfehlung des Jugendrats sollten die städtischen Gremien nach Meinung der CDU keine Entscheidung treffen. „Wir haben in Lorsch eine erfolgreiche und engagierte Kinder- und Jugendvertretung. Wir wären töricht, wenn wir deren Meinung nicht erheblich in unseren Abwägungsprozess einfließen lassen würden – schließlich kommen hier die aktuellen und zukünftigen Nutzer zu Wort“, so CDU-Vorsitzender Alexander Löffelholz und CDU-Fraktionschef Ferdinand Koob, der auch als Zuschauer der entscheidenden Sitzung des Jugendrats beiwohnte und sich die Argumente aus erster Hand anhörte. Deswegen freuen sich die Lorscher Christdemokraten umso mehr, dass der Jugendrat um Vorsitzende Annick Breitenbach nach langer konstruktiver und ausführlicher Diskussion eine Entscheidung mit großer Mehrheit getroffen hat.

Jetzt gehe es darum, dass man auf der aktuellen Grundlage innerhalb kurzer Zeit eine Entscheidung in den städtischen Gremien treffe, schließlich wolle man zeitnah an die Realisierung gehen. Dabei sei wichtig, alle Meinungen wie die des Jugendrats oder auch die des Vereins für offene Kinder- und Jugendarbeit einzubeziehen. „Wir haben uns ausführlich neben einer Beibehaltung des Standorts auch mit der Möglichkeit einer Verlegung in die Innenstadt auseinandergesetzt und sehen darin große Möglichkeiten für eine erfolgreiche Zukunft“, so Löffelholz und Koob. Man müsse nun schauen, dass dies verträglich für die Umgebung und mit der Integration weitreichender Möglichkeiten im Innen- und Außenbereich geschehe. Weiterhin können nach Meinung der Lorscher CDU mit einem JUZ in der Innenstadt auch Synergien mit anderen Nutzergruppen wie Jugendverbänden, Vereinen und Organisationen und auch der Schülerbetreuung geschaffen werden. „Hier könnte ein schöner und moderner Treffpunkt im Herzen der Stadt entstehen“, so Koob und Löffelholz abschließend.

Ferdinand Koob und Alexander Löffelholz, 17.01.2020

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