CDU-Sommertour zu Besuch beim Schülerbetreuung Wingertsbergschule e.V.

Bildungsstandort Lorsch weiterentwickeln

CDU Lorsch zu Gast beim Schülerbetreuung Wingertsbergschule e.V.

Schon seit längerem stehen der Schülerbetreuung Wingertsbergschule e.V. und die Lorscher Christdemokraten im konstruktiven Dialog – und auch beim Besuch im Rahmen der diesjährigen Sommertour konnten sich die Fraktionsmitglieder wieder davon überzeugen, welch hervorragende Arbeit der Verein um Vorsitzenden Dirk Braun und Mitstreiterin Ute Schuster an der Lorscher Grundschule leisten.

Mit viel Herzblut und Engagement sowie einem hervorragenden Team aus fast 30 Voll- und Teilzeitkräften können Schülern und Eltern hier verschiedene Betreuungsmodelle im Anschluss an den Schulbetrieb angeboten werden.

Doch Lorsch wächst – im Gegensatz zu anderen Kommunen – und daraus ergeben sich neue Gegebenheiten und Anforderungen, auf welche die Verantwortlichen auf allen Ebenen gemeinsam mit allen Betroffenen reagieren müssen. Zurzeit kann im Bereich der Schülerbetreuung durch den Verein vor Ort noch ein Großteil der benötigten Plätze zur Verfügung gestellt werden. Doch auch hier gilt es, für zukünftige Gegebenheiten vorzusorgen.

Grundsätzlich betrifft dies neben den Plätzen für die Schülerbetreuung auch die generelle Versorgung mit Klassenräumen und Fachräumen an der immer weiter wachsenden Lorscher Grundschule. Deswegen möchte die Lorscher CDU beide Herausforderungen – also Räume für den regulären Schulbetrieb und Möglichkeiten für die Schülerbetreuung – gemeinsam und ganzheitlich angehen. „Für uns steht im Vordergrund, dass alle Betroffenen in diesem Verfahren zu Beteiligten werden und jeder mit der möglichen Lösung leben kann – dies gilt für den Schülerbetreuungsverein genauso wie für alle Verantwortlichen der Grundschule, ebenso für die Verantwortlichen des Kreises und der Stadt und natürlich für die betroffenen Schüler und Eltern. Auch den Förderverein der Schule gilt es einzubinden“, so sind sich CDU-Fraktionsvorsitzender Alexander Löffelholz, Stadtverordnetenvorsteherin Christiane Ludwig-Paul und der Vorstand des Betreuungsvereins einig.

Auch der „Pakt für den Nachmittag“ des Kreises Bergstraße war Teil des Gesprächs. Ob ein Beitritt der Lorscher Schule gerade im Bereich der Schülerbetreuung zu Verbesserungen führen würde, müsse zunächst einmal sorgfältig geprüft werden, so der einmütige Tenor der Gesprächsteilnehmer. Insbesondere die Größe der Wingertsbergschule erfordere zusätzliche Überlegungen zu einem speziellen „Lorscher Modell“, das gewisse flexible Gegebenheiten, z.B. bei den Betreuungszeiten, erhalten könne.

Um Perspektiven für die Zukunft zu erarbeiten und die Eltern immer auf dem aktuellen Stand des Angebots zu halten, sollen folgende Dinge schnellstmöglich in die Wege geleitet werden:

  • Ein Termin und Gespräch vor Ort mit Landrat Christian Engelhardt und den zuständigen Stellen des Kreises, um eine „Arbeitsgruppe Schulentwicklung“ zu gründen, die sich beiden relevanten Themen der Wingertsbergschule annimmt. Dieser Arbeitsgruppe sollen die zuständigen Vertreter des Kreises, der Stadt Lorsch, der Schule, des Schülerbetreuung Wingertsbergschule e.V., der Elternschaft und des Fördervereins angehören.
  • Die Etablierung eines regelmäßigen Informationsabends zum Betreuungsangebot des Vereins für alle betroffenen Eltern, jeweils zu Beginn der Anmeldephase für die Schülerbetreuung.

Im Vordergrund steht bei allen Überlegungen, das durch den Verein in jahrelanger Arbeit geschaffene Angebot mit den Möglichkeiten, die der Kreis Bergstraße bietet, zu erweitern und an die Herausforderungen der Zukunft anzupassen. Ebenso sollen in diesem Rahmen Fortschritte bei der Problematik fehlender Klassen- und Fachräume erzielt werden, um den Bildungsstandort Lorsch ganzheitlich und umfassend auch weiterhin auf gesunde Beine zu stellen.


Alexander Löffelholz, 21.08.2017