Tagesfahrt 2013 führte nach Seligenstadt und Aschaffenburg

Die Tagesfahrt ist im Programm der Lorscher CDU schon seit vielen Jahren fest verankert. Dieses Jahr führte sie die Mitglieder und Freunde des Stadtverbandes in den Spessart.

Früh morgens starteten die Teilnehmer in Richtung Bayern, wo sie ein abwechslungsreiches und spannendes Programm erwartete.

Der Weg führte die Gruppe zunächst nach Selligenstadt. Die geplante Führung durch das Landschaftsmuseum sowie die Einhard-Basilika und den Klostergarten musste leider ausfallen, so dass die Christdemokraten kurzerhand auf eigene Faust durch die Stadt schlenderten. Vorbei an blühendem Lavendel, Mangold, Birnbäumen sowie einer vielfältigen Kräuterauswahl ging es hinein in die karolingische Basilika und von dort aus in die Altstadt mit zahlreichen historischen Gebäuden und Fachwerkhäusern. Bei sonnigem Wetter erhielt die Gruppe einen Einblick in die charmante Stadt, die einer Legende zufolge durch Karl den Großen umbenannt wurde. Der Begründer des Benediktinerklosters in Seligenstadt Einhard soll seine Tochter Emma entführt haben, die er eines Tages nur durch Zufall in der Stadt sah und daraufhin sagte: „Selig sei die Stadt genannt, da ich meine Tochter Emma wiederfand“.

Nach dem Stadtrundgang ging die Reise direkt weiter nach Aschaffenburg. Zu Fuß wurde die geschichtsträchtige Stadt erkundet und dank redegewandter Stadtführer in kurzer Zeit kennengelernt. Die Teilnehmer bestaunten das Schloss Johannisburg mitten im Zentrum und erfuhren, dass Aschaffenburg bis 1814 zu Mainz gehörte und erst seit dieser Zeit bayerisch ist. Sie sahen den Frühstückstempel und das Pompejanum und wurden in die Entstehungsgeschichte der lokalen Biermarke „Schlappeseppl“ eingeweiht: Auf der Suche nach einem fähigen Mann, der während des 30-jährigen Krieges Bier brauen konnte, wurde König Gustav von Schweden bei Joseph Lögler fündig. Da dieser wegen einer Kriegsverletzung humpelte, wurde über die Jahre hinweg aus dem „schlapsenden Sepp“ die Marke „Schlappeseppl“, die noch bis heute in Aschaffenburg gebraut wird.
Zuletzt führte der Rundweg die Teilnehmer durch die Altstadt mit beeindruckenden Fachwerkhäusern und endete an der Stiftskirche.

Von dort aus ging es zur letzten Etappe der Tagesfahrt: in den Park Schönbusch, der zu den ältesten Landschaftsparks in Deutschland zählt und in Anlehnung an seine englischen Vorbilder erschaffen wurde. Bei einem guten Essen im dortigen Restaurant „Kulinarischer Schönbusch“ klang der abwechslungsreiche Tag aus.

Zum Abschluss dankte die Stadtverbandsvorsitzende Christiane Ludwig-Paul im Namen aller Teilnehmer den Helfern, vor allem aber Peter und Gisela Helwig sowie Olaf und Michi Jünge für die Organisation der Fahrt. Schon jetzt freuen sich die Mitglieder und Freunde der CDU auf die nächste Fahrt im kommenden Jahr und sind gespannt, wohin sie sie führen wird.