CDU-Sommertour zu Besuch im Kindergarten St. Benedikt

 

Gespräch mit den Kita-Leitungen von St. Benedikt, St. Nazarius, Pfarrer Differenz und der Stabsstelle Kindertageseinrichtungen des Dekanats Bergstraße Mitte

Weitere Investitionen in die Betreuung

CDU Lorsch zu Gast im Kindergarten St. Benedikt / Dialog mit den Kita-Leitungen von St. Benedikt, St. Nazarius, Pfarrer Hermann Differenz und der Stabsstelle Kindertageseinrichtungen des Dekanats Bergstraße Mitte

Mit der Botschaft, Investitionen in den Betreuungsstandort Lorsch weiter zu forcieren, gastierte die Lorscher CDU-Fraktion im Rahmen der diesjährigen Sommertour auch im Kindergarten St. Benedikt. Neben einer Besichtigung der teilweise umgebauten Räumlichkeiten stand eine Diskussionsrunde mit der Leiterin von St. Benedikt, Moni Wilhelm, der Leiterin von St. Nazarius, Erika Ringel, Pfarrer Hermann Differenz und Stephanie Gölz von der Stabsstelle Kindertageseinrichtungen des Dekanats Bergstraße Mitte auf der Tagesordnung.

„Wir müssen in puncto Kinderbetreuung am Ball bleiben. Es ist eine kommunale Pflichtaufgabe und deswegen haben Investitionen eine sehr hohe Priorität“, so die Christdemokraten um Fraktionsvorsitzenden Alexander Löffelholz und Stadtverordnetenvorsteherin Christiane Ludwig-Paul. Durch einige finanzielle Anstrengungen konnten auch im St. Benedikt, der zurzeit 4 Gruppen im U3- und Ü3-Bereich umfasst, deutliche Verbesserungen vorgenommen werden. Der an das Bestandsgebäude anschließende Neubau bietet neben einem neu angelegten Speiseraum, einem neuen Schlafraum und weiteren Funktionsräumen einen Sauberlauf, um die Infrastruktur zu vereinfachen und zu verbessern. Damit schaffen die Neuerungen zusätzliche Möglichkeiten, um den beiden großen Themenbereichen U3-Betreuung und Mittagsversorgung besser als bisher gerecht zu werden und die immer weitergehenden Auflagen des Jugendamts zu erfüllen. In weiteren Schritten sollen auch die Renovierungsmaßnahmen im Bestandsgebäude durchgeführt werden.

In der anschließenden Diskussionsrunde bestand Einigkeit darüber, dass man zum einen die Planung und den Bau der neuen Kita vorantreiben und zum anderen sukzessive die Bestandskindergärten – städtische, konfessionelle und private – modernisieren und erweitern müsse. Nur diese parallele Betrachtungsweise könne der Schlüssel zum zukunftsfähigen Betreuungsstandort sein. Erika Ringel verdeutlichte an dieser Stelle auch, dass in der Kita St. Nazarius mittelfristig einiges zu tun sei, um U3-Betreuung und vor allem Mittagsversorgung flächendeckend anbieten zu können. Speziell weiterer Raum für das Essensangebot sei von Nöten.

Ebenfalls kam man auch zu dem Punkt, dass für ein größeres Betreuungsangebot natürlicherweise auch mehr Personal benötigt werde. Hierbei will die CDU Lorsch mit ihren Landtagsabgeordneten in den Dialog treten, um speziell die Erzieherausbildung in Hessen effizienter und unbürokratischer zu gestalten. Stephanie Gölz vom Dekanat Mitte verwies darauf, dass bei den vielen geplanten Kita-Neubauten an der Bergstraße der Bedarf nach Erzieherinnen und Erziehern weiter steigen werde.

Neben all den großen Investitionen wird die Lorscher CDU in Kürze auch einen Maßnahmenplan zur weiteren Flexibilisierung und Anpassung der Betreuungsmodelle und Zeiten zur Prüfung vorlegen, der gemeinsam mit betroffenen Eltern erarbeitet wurde. „Nur die Kombination aus baulichen Investitionen und Maßnahmen zur Flexibilisierung seien zielführend“, so die Fraktionsmitglieder.

Abschließend durften die Lorscher Christdemokraten Moni Wilhelm und Erika Ringel mit ihren Teams sowie Pfarrer Hermann Differenz und Stephanie Gölz für das Dekanat für die hervorragende Arbeit danken, die in den katholischen Betreuungseinrichtungen mit Hilfe der Kirche in Lorsch geleistet werde. Gemeinsam mit dem Evangelischen Kindergarten, der ebenso tolle Arbeit leiste, bilden die konfessionellen Einrichtungen einen ganz wichtigen Baustein für die Betreuung in Lorsch.

Alexander Löffelholz, 25.08.2017