Antrag: Initiative zur Reduzierung von Plastikabfall

CDU will Aufkommen an Plastikabfällen durch gemeinsame Strategie mit Handel, Gewerbe und Gastronomie reduzieren

Um auch in Lorsch das Umdenken hin zu einem nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen zu fördern, stellt die CDU-Fraktion zur Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 23.05.2019 folgenden Antrag: 

CDU-Antrag 06-2019 zur Stadtverordnetenversammlung am 23.05.2019:
Initiative zur Entwicklung eines gemeinsamen Vorgehens zur Reduzierung von Plastikabfällen in Lorsch

Sehr geehrte Frau Stadtverordnetenvorsteherin,
im Namen der CDU-Fraktion stelle ich zur Sitzung der Stadtverordnetenversammlung am 23.05.2019 folgenden Antrag:

Beschlussfassung:

Die Stadtverordnetenversammlung beschließt, den Magistrat zu beauftragen, mit den örtlichen Vertretungen von Einzelhandel, Gewerbe und Gastronomie in Kontakt zu treten, um ein gemeinsam abgestimmtes Vorgehen bzw. eine Konzeption zur zukünftigen Reduzierung von Plastikabfällen im Lorscher Stadtgebiet zu entwickeln. Ziel soll es hierbei sein, das Plastikabfallaufkommen durch die Etablierung beispielsweise von Mehrwegsystemen oder den Gebrauch alternativer Materialien in Handel, Gewerbe und Gastronomie (Ersatz von Plastikeisbechern, Einwegkaffeebechern, etc.) zu mindern.
Die Ergebnisse sollen den entsprechenden Gremien zur weiteren Beratung vorgelegt werden.

Begründung:
Im Zuge einer nachhaltigen Entwicklung ist es unser erklärtes Ziel, das Abfallaufkommen im Generellen und speziell den Anteil an Kunststoffmaterialien zu reduzieren. Wir möchten hier mit kleinen Impulsen einen Beitrag zur weiteren Umweltverträglichkeit von Handel, Gewerbe und Gastronomie leisten.

Speziell Einweg-Plastikbehältnisse und -verpackungen führen zu enormen Mengen an Abfall, deren Entsorgung sowohl finanziell als auch in puncto Nachhaltigkeit ein Manko darstellt.

Unser Ziel ist es, eine gemeinsame Strategie in Abstimmung und im Einklang mit den Vertretern aus Handel, Gastronomie und Gewerbe zu erstellen, um hier eine Trendumkehrung und langfristige Verbesserungen zu bewirken.

Einzelhandelsgeschäfte wie das „Unverpackt“ gehen hier mit gutem Beispiel voran. Daran wollen wir anknüpfen und einen gemeinsamen Maßnahmenplan entwickeln.

Die weitere Begründung erfolgt mündlich.

Alexander Löffelholz
Fraktionsvorsitzender