Treffen der Lorscher CDU mit dem Verein “NaturFreunde Lorsch e.V.”

Im Rahmen ihrer Vereinstour 2018 trafen sich Mitglieder aus Vorstand und Fraktion der CDU Lorsch mit Vertretern des Vereins NaturFreunde Lorsch e.V.. Die Vorsitzenden Rainer Koob und Reiner Hinkel, die Kassenwartin Claudia Hessler und Beisitzer Nils Hinkel berichteten im Schwerpunkt von den Aktivitäten der Kanugruppe und deren größeren und kleineren Wünschen und nahmen die Gelegenheit wahr, offene Fragen mit der Lokalpolitik zu klären.

Die 70 Mitglieder des Gesamtvereins stammen in der Mehrheit aus Lorsch und Einhausen. In den kälteren Monaten gibt es für die Kanusportler im Einhäuser Hallenbad eine Trainingsmöglichkeit, im Sommer findet das Training im Lorscher Waldschwimmbad statt. Im Gegensatz zu den Einhäuser Gegebenheiten gibt es hier keine Unterbringungsmöglichkeit für die Boote und Materialien, was bedeutet, dass das Team vor dem Training etwa eine Stunde für die Vorbereitungen einplanen muss und danach eine Stunde mit dem Verpacken und Wegfahren beschäftigt ist. Es würde Vieles erleichtern, wenn es im Schwimmbad eine Unterstellmöglichkeit gäbe.

Aktuell hat der Verein übergangsweise einen Bereich in der Lorscher Vereinshalle zugewiesen bekommen, ein dauerhafter eigener Bereich in der Halle sei aber zum einen nötig, um Umbauarbeiten an dem Bootsanhänger und auch dem neuen Bus im Trockenen durchführen zu können,  zum anderen, um Regale zur Lagerung  der Boote anbringen zu können: hiermit sollen die Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit der jugendlichen Vereinsmitglieder gefördert werden, denn die Kinder könnten bei ordentlich beschrifteten Regalen unabhängiger agieren und beim Be- und Entladen und Wegräumen mitanpacken.

Jugendarbeit wird in dem Verein ganz groß geschrieben. Ein Ausdruck dessen ist die Jugend- Gruppe, die innerhalb des Vereins eigene Aktivitäten hat und den Namen NaturFreundejugend (NFJ) führen darf. Zuletzt waren sie sehr erfolgreich beteiligt an der Jugendsammelwoche und gruppenstärkste Helfer beim „sauberhaften Lorsch“.  Um die Jugendarbeit auf solidere Beine stellen zu können und den weiteren Ausbau zu ermöglichen, träumt man von eigenen Gruppenräumen und bietet an, in Eigenarbeit und gerne gemeinsam mit den anderen Vereinen einen in der Vereinshalle befindlichen Rohbau zu einer Begegnungsstätte auszubauen und diese nach Fertigstellung in Absprache mit anderen Vereinen zu nutzen und zu verwalten: Know How sei vorhanden (denn der zweite Vorsitzende sei gelernter Maurer ) und Manpower ohnehin. Nicht ohne Grund also ist auf der Internetseite des Vereins zu lesen: „Wir verstehen die “NaturFreunde Lorsch e. V.” als ein Dach unter dem viele Aktivitäten sich entfalten können.“

Zuletzt war die Gruppe sehr erfolgreich mit dem Volksbank-Vereinssammelprojekt für einen neuen Bus als Transportmittel. Herr Koob lobte die Zusammenarbeit mit der Volksbank sehr und gibt seine Erfahrungen gerne an andere Vereine weiter: ein Anruf genüge.

Dass soviel Umtriebigkeit Kraft kostet wundert da nicht, so musste die Teilnahme an der Projektwoche des Starkenburg-Gymnasiums leider abgesagt werden, der Ferienspieltag in Lorsch jedoch steht, auch wenn die eintägige Aktion am Lorscher Seehof drei Tage Arbeit kostet. Zuletzt waren viele Kinder und Jugendliche des Vereins zum Kajaken an der Nagold im Schwarzwald und – auch zu Ausbildungszwecken – bei der internationalen Wildwasserwoche in Österreich.

Das Angebot für Jugendliche ist interessant und gerne möchte man – zum Beispiel mit Hilfe eines Schaukastens im Lorscher Schwimmbad – weiter auf sich aufmerksam machen dürfen. Hierzu eruierte der Vereinsvorstand gemeinsam mit den Vertretern der CDU die Möglichkeiten.  Außerdem wurden die Vereins- und Jugendförderrichtlinien der Stadt Lorsch besprochen und die Abgabemodalitäten für Förderanträge. Nicht immer ideal seien diese für den Verein bemängelte Koob. Man könne immer einen Weg finden, um zusammenzukommen, so versicherte der CDU-Fraktionsvorsitzende  Alexander Löffelholz, wichtig sei es, dass alle Entscheidungsträger im Kontakt und informiert blieben. Koob bedankte sich ausdrücklich für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt und die oft unbürokratischen Hilfestellungen und Vermittlungen, auch und gerade seitens Bürgermeister Schönungs.

Für die kommenden Wochen plant der Verein eine Dankeschön-Aktion für die vielen Unterstützer und Förderer im Rahmen der Bus-Aktion. Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben.