Mitglieder mit der Arbeit des Vorstands der Frauen Union zufrieden

Lorsch. Nachdem die Kreisvorsitzende der CDU-Frauen Union, Gabriele Schmerse, sich bei der Jahreshauptversammlung der Frauen Union Lorsch im „Karolinger Hof“ für die geleistete Arbeit bedankt hatte, wurde auf ihren Antrag hin der Vorstand einstimmig entlastet. Bei der Neuwahl schenkten die zahlreich vertretenen Mitglieder dem Gremium ihr Vertrauen und wählten, teils schriftlich, folgende Mitglieder wieder.

Hannelore wurde Vorsitzende, Maria Schmitt ihre Vertreterin, Ingrid Neuendorf Schriftführerin. Gerlinde Klose und Cleo Macholl wurden zu Beisitzerinnen gewählt. Neu hinzugekommen ist Uschi Koob. In ihrem Jahresbericht erwähnte zwei Termine zum Thema Gewalt. Dabei hatte die Kriminalbeamtin Christine Klein einmal informiert über „Gewalt sehen und hören“ und einmal über „Häusliche Gewalt“. Es sei viel Aufklärung notwendig. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe wurde besucht, verbunden mit einer Schlossführung. In Heppenheim sahen die Mitglieder das Theaterstück „Ziemlich beste Freunde“. Einer Einladung der FU Einhausen wurde gefolgt und ein Ausflug zum Frankfurter Flughafen gehörte ins Programm. Rechtsanwalt Straub hielt einen Vortrag über „Erbrecht, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“. In diesem Jahr steht das Falten von Servietten (8. August) mit Erika Koob auf dem Programm, ein Besuch bei der FU Einhausen (10. August) und ein Vortrag (17. Oktober) über ein Kinderhilfsprojekt in Senegal.

Der 30jährige CDU-Vorsitzende Alexander Löffelholz bedankte sich bei den FU-Mitglieder für die geleistete Arbeit. Sie hätten immer wieder interessante Themen aufgegriffen und bewiesen, dass sie eine soziale Komponente in der CDU seien. Lob zollte er auch den Frauen für ihr Verdienst im Kampf um die Gleichberechtigung. Für seine Generation sei das keine Frage, auch nicht für Frauen in politischen Führungspositionen. Er sprach das Thema von Ruheständlern mit geringer Rente an und den sozialen Wohnungsbau. Beide Themen, die auch etwas mit kostengünstigen Mieten zu tun hätten, habe die CDU in der Stadtverordnetenversammlung eingebracht. Er sei guter Hoffnung, dass demnächst mit dem Bau von Mehrfamilienhäusern begonnen werden könne.

Bürgermeister Christian Schönung staunte über die Zahl der versammelten Mitglieder. Er kenne größere Vereine, die eine solche Präsenz nicht zusammenbringen könnten. Der „Soziale Wohnungsbau“ sei in den vergangenen Jahren vernachlässigt worden. Diesem Thema werde sich die Politik wieder widmen. Das gelte nicht nur für kinderreiche Familien und Menschen mit Migrationshintergrund.

Der stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende Thomas Metz versicherte, dass die Frauen Union über viele Jahrzehnte eine gewisse Tradition entwickelt habe. Als Beispiel nannte er die Ehrenvorsitzende Helga Rhein. „Die CDU ist eine Volkspartei. Sie kann aber nur Volk sein, wenn alle Themen in ihr vertreten sind“, schloss er. Mit einem kleinen Imbiss wurde die Versammlung beendet.

Der Vorstand der Lorscher CDU-Frauen Union, v.l., Cleo Macholl, Gerlinde Klose, Hannelore Glab (Vorsitzende), Uschi Koob, Maria Schmitt. ML/BILD: WEINBACH

Bericht und Bilder von Norbert Weinbach. Danke für die freundliche Überlassung.